Er misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte für den Zweck des Konsums gekauft haben. Alle Arten von Haushalten sind berücksichtigt. Er bildet die Teuerung von ganz Deutschland ab, auch Mieten, Bekleidung und Reparaturen werden berücksichtigt.Er gilt als der zentrale Indikator, um die Geldwertentwicklung in Deutschland zu ermitteln.Seine wichtigste Funktion kommt der Europäischen Zentralbank zu, denn er dient der Beurteilung der Inflation. Ausgehend von einem Warenkorb, in dem sämtliche Waren und Dienstleistungen „gelegt“ werden, wird er stets aktualisiert, um die Preise im Auge zu behalten.
Der Verbraucherpreisindex zeigt an, wie sich die Preise der Güter eines Warenkorbes verändert haben. Für europäische Zwecke berechnet das Statistische Bundesamt zusätzlich zum Verbraucherpreisindex für Deutschland.
Durch die Erstellung des Verbraucherpreisindexes sollen die Lebenshaltungskosten in Deutschland berechnet werden. Dadurch kann statistisch festgestellt werden, wie sich die Kosten in den letzten Jahren, in privaten Haushalten entwickelt haben. Darunter fallen zum Beispiel Lebenssmittel, Bekleidung und KfZ, Mieten, Reinigungsdienstleistungen oder Reparaturen.
Es werden nach dem Inlandskonzept alle Ausgaben berücksichtigt, die gemacht werden, z.B. zu den Ausgaben von beispielsweise 1-Mann-Haushalten, Paaren, Familien oder Rentnerpaaren werden auch die Ausgaben von Touristinnen und Touristen bewerdet.
Die Änderung zum Vormonat des letzten Jahres bzw. zum Vorjahr nenne man auch Inflationsrate.
Der Index ist der Indikator zur Berechnung der Geldwertentwicklung im Land. Er wird als Orientierung z.B. bei Gehaltsverhandlungen oder in Vereinbarungen über die Entwicklung von Zahlungen verwendet die wiederkehrend sind.
Die Berechnung des Verbraucherpreisindex wird auch als Warenkorb bezeichnet. Dieser repräsentiert alle sämtlichen gekaufte Waren und Dienstleistungen von Haushalten in Deutschland.
Die Auswahl von Produkten für die Beobachtung erfolgt durch Stichproben. Hierfür wird das komplette Bundesgebiet in 94 Regionen aufgeteilt. Dort werden dann in ausgewählten Städten und Geschäften gezielt die Produkte ausgewählt die öfters gekauft werden.
Für die Erstellung der Preisentwicklung werden im ganzen Bundesgebiet, die Preise von den gleichen Produkten in den gleichen Geschäften notiert.
Bei diesem Preisverlgeich werden auch Änderungen bei den Mengen eingerechnet. Vändert zum Beispiel ein Hersteller die Verpackungsgröße, indem er den Inhalt reduziert, bei gleichem Preis, wird das in der Statistik wie eine Preiserhöhung gehandhabt.
Weitere Inhalte zum Thema finde sich unter dem Punkt Preisindex.