Ein effizientes und zuverlässiges Lager- und Bereitstellungssystem hat grundsätzlich zweierlei Nutzen. Zum einen werden die Lagerkosten deutlich reduziert. Zum anderen minimiert sich der Personalaufwand. Diese Tatsache hat für eine manuelle Lagerung und auch eine automatische Lagerhaltung. Es ist kaum zu glauben, wie viele Arten der Lagerung es gibt. Hier ein kleiner Überblick.
Räumliche Gestaltung
Offenes Lager (gut für Lieferanten und Kundenfahrzeuge)
Halboffenes Lager (ein überdachter Lagerplatz)
geschlossenes Lager (Gebäude, Hallen)
Bei den Eigentumsverhältnissen gibt es das Fremdlager. Es ist eine gemietete Lagerfläche, in Hallen, im Freien oder auch überdacht. Dem gegenüber stehen die Eigenlager. Ein wichtiger Aspekt, auch für die Wettbewerbsfähigkeit ist die räumliche Lage. Hier wird zwischen den zentralen und den dezentralen Lagern unterschieden.
Um die Ware vorschriftsmäßig und übersichtlich zu lagern, bietet sich entweder das Festplatzsystem oder das Freiplatzsystem an. Der Vorteil im Freiplatzsystem ist in der optimalen Lagerausnutzung und der Flexibilität bei neuen Wareneingängen zu sehen. Da die ankommende Ware dort eingelagert wird, wo gerade Platz ist, ergibt sich der größte Nachteil, daraus, dass bei einem größeren Lager viel Zeit für das Auffinden investiert werden muss. Umgekehrt verhält es sich beim Festplatzsystem. Dort wird die Ware zwar schnell gefunden, aber der Lagerplatz kann nicht optimal genutzt werden.
Lagerstrategien
FiFo – Prinzip (First in/First out)
LiFo – Prinzip (Last in/First out)
HiFo – Prinzip (Highest in/First out)
Fachzoneneinteilung (feste Lagerplatzordnung)
Chaotische Lagerung
Freiplatzordnung