Innerhalb des Begriffs der Elastizität gibt es einige Bereiche, die besonders die Elastizität der Nachfrage in verschiedene Kategorien unterteilen. Zum Teil wird bei diesen einzelnen Kategorien von theoretischen Modellen ausgegangen. Diese finden sich nicht unbedingt auf dem realen Markt in dieser Form. Die einzelnen theoretischen Kategorien der Elastizität der Nachfrage stellen damit Konstrukte in den Raum, die es erleichtern sollen, die folgerichtigen Reaktionsmöglichkeiten der Nachfrager auf dem Markt einzeln zu betrachten. Eines dieser Modelle ist die unelastische Nachfrage.
Anpassung bei der unelastischen Nachfrage
Die unelastische Nachfrage ist eine Situation, die sich auf dem realen Markt entwickeln kann. In diesem Fall reagieren die Nachfrager sehr stark verlangsamt auf die Erhöhung der Preise eines bestimmten Gutes. Das heißt: Über einen längeren Zeitraum hinweg wird das betreffende Gut trotz ständig steigender Preise weiter unverändert konsumiert. Ein solches Verhalten der Abnehmer setzt voraus, dass es sich um ein unverzichtbares Gut handelt, für das es kaum oder keine Alternativen zur Verfügung stehen. Ein gutes Beispiel für eine solche Entwicklung ist die Elektrizität, sowie der gesamte Sektor notwendig benötigter Energie. Die Konsumenten fügen sich hier in ihrem Marktverhalten praktisch in die Erhöhung der Preise. Auf dem Markt wird das Erwerben dieses Gutes zu einem hohen Preis durch Verzicht auf weniger wichtige Güter ausgeglichen oder durch Bestreben von Verbrauchergruppen, ihr Einkommen zu erhöhen.
Regulierungsmöglichkeiten bei der unelastischen Nachfrage
In der Praxis wird eine solche Entwicklung der unelastischen Nachfrage oft durch staatliche Eingriffe reguliert oder zu Teilen reguliert. So greifen auf dem Energiesektor die Regulationsmöglichkeiten von Steuer und Subvention ein. Teils entsteht eine unelastische Nachfrage aber auch öffentlichen Gütern. Hier wird teils mit der Überführung in die Hand privater Unternehmen reagiert, damit sich die Preise wieder im Wettbewerb entwickeln können. Eine andere Möglichkeit der Regulierung ist die Entwicklung von gleichwertigen Alternativen zu einem unverzichtbaren Gut.