Bei den Bilanzkennzahlen kann die Eigenkapitalrendite dafür sorgen, dass man als Unternehmer genau weiß wie das Eigenkapital während eines Geschäftsjahres verzinst wurde. Die Eigenkapitalrendite wird auch als Return of Equity bezeichnet, es kann aber auch die Abkürzung ROE verwendet werden.
Um die Eigenkapitalrendite nutzt man die Formel
Gewinn / Eigenkapital x 100
und so kann man den vorhandenen Gewinn eines Jahres genau zuordnet. Die Bilanzkennzahl zeigt damit an, welcher Anteil des Gewinn auf das Eigenkapital entfiel, wenn es zum Zwecke eines Gewinns investiert wurde. Dies ist wichtig für die äußere Beurteilung des Unternehmens, denn je höher die Rendite ist, umso besser kann sich das Unternehmen nach außen darstellen. Beispiel: Für die Eigenkapitalrendite eines Unternehmens und den vorgegebenen Werte von 20 Euro Gewinn und 120 Euro Eigenkapital kann sich eine Rendite ergeben von 16,66 Prozent. Ein Blick auf diese Bilanzkennzahl sollte dazu führen, dass man sich um wichtige Entscheidungen im Unternehmen bemüht, damit der Gewinn gesichert werden kann.