Andreas

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Nominalzins

Unter einem Nominalzins wird der reale Zinssatz verstanden, der von Banken in der Regel pro Jahr angegeben wird und der im Vertrag zwischen Kapitalgeber und Kapitalnehmer vereinbart wird. Ein Nominalzins ist ein Zinssatz ohne Zinseszinseffekt. Der Nominalzins ist der Zinssatz, der Bearbeitungsgebühren, Schätzkosten, Bereitstellungszinsen und Kontoführungsgebühren nicht mit berücksichtigt. Bearbeitungsgebühren (Darlehensnebenkosten) sind von Bank zu Bank unterschiedlich, dies erklärt auch, weshalb zwei Anbieter mit gleichem Nominalzins unterschiedliche Effektivzinssätze ausweisen. Bei Tagesgeldkonten ist der Nominalzins hilfreich …

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Nominaler Preis

In einer Volkswirtschaft besitzt jedes gehandelte Gut einen Wert. Der Wert eines Gutes wird im Handel vom potentiellen Verkäufer verlangten und vom möglichen Käufer gebotenen Preis ausgedrückt. In einer Volkswirtschaft wird zwischen dem realen und nominalen Preis unterschieden. Unter dem nominalen Preis versteht man den absoluten Preis einer Ware oder Dienstleistung. Dieser wird als Geldwert ausgedrückt. Hierbei handelt sich um einen nicht inflationsbereinigten Preis. Mögliche Inflationen berücksichtigt dagegen der reale Preis.

Nichtmonetäre Anreize

Die nichtmonetären Anreize gehören zum immateriellen Anreizsystem. Im Gegensatz zum materiellen Anreizsystem, den monetären Anreizen, sind sie schwer erfassbar und sehr vielfältig. Nichtmonetäre Anreize haben ihren Ursprung häufig in sozialen Beziehungen und werden in der Regel sehr unterschiedlich von jedem einzelnen empfunden. Bereiche des nichtmonetären Anreizsystems liegen beispielsweise im Führungsstil, in den Aufstiegsmöglichkeiten oder den Mitarbeiterschulungen. Aber auch Arbeitszeitregelungen, Arbeitsinhaltsstrukturierung und Arbeitsplatzgestaltung gehören mit zu nichtmonetären Anreizen. Die verschiedenen Handlungen eines Menschen haben unterschiedliche Gründe …

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Nettokreditbetrag

Bei Kreditverträgen werden vom Gläubiger bestimmte Kosten einbehalten. Darunter fallen unter anderem das Disagio, die Restschuldversicherung, Bearbeitungs-, Vermittlungs- und Abschlussgebühren, abhängig von der Kreditart. Beispielsweise kommt bei Privatkrediten meist nur eine Abschlussgebühr hinzu. Das ausbezahlte Darlehen an den Kreditnehmer, ist der Nettokreditbetrag. Folglich ist dieser Betrag nur die Kreditsumme, über die der Schuldner verfügen kann. Vor Antragsstellung sollte demzufolge gut verglichen und alle möglichen Kosten mit einbezogen werden. Denn durch den Abzug von Kosten wird …

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Netto

Unter Netto versteht man einen Teil vom Brutto. Brutto stellt den Gesamtanteil dar. Bei einem zu bereinigenden Anteil kann es sich um Abgaben, Steuern, Volumen-, Kosten- oder Gewichtsanteile handeln. Beim Nettopreis handelt es sich um den Preis ohne die noch hinzukommende Mehrwertsteuer. Nach Abzug von Sozialabgaben und Steuern erhält man das Nettogehalt. Unter Netto versteht man die steuerbereinigte Variante, hingegen man bei Brutto noch eine Steuerbereinigung vornehmen muss. Auf Lebensmittelverpackungen ist unter Netto das Produktgewicht …

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Nennbetragsaktie

Nennbetragsaktien besitzen einen Mindestnennwert von mindestens 1 Euro. Bei dieser Aktienart wird der Anteil in Euro am Grundkapital der ausgebenden Aktiengesellschaft verbrieft. Der Nennbetrag ist der Betrag, welcher auf der Aktie steht. Dieser muss nicht identisch mit dem Aktienpreis sein, den die Aktie beim Verkauf an Dritte erzielt. Der Ausgabebetrag darf nicht kleiner als der Nennbetrag sein. Unter dem Ausgabebetrag wird der Betrag verstanden, den Gründer einzahlen müssen. Nach der Ausgabe der Aktien dürfen Aktien …

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Negativmerkmale

Unter Negativmerkmalen werden Daten verstanden, welche auf eine schlechte Bonität der Person schließen lassen. Eine Unterscheidung in harte und weiche Negativmerkmale kann vorgenommen werden. Unter harten Negativmerkmalen versteht man Fakten, die für eine schlechte Bonität der betreffenden Person sprechen. Hierunter fallen beispielsweise Zwangsvollstreckungsmaßnahmen oder die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Eine gerichtliche Bestätigung muss hierbei vorliegen. Weiche Negativmerkmale haben dagegen nur eine geringe Aussagekraft über die wirkliche Bonität eines Kreditnehmers. Hierunter können außergerichtliche Mahnungen, Mahnbescheide oder Klageerhebungen …

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Namensaktie

Eine Namensaktie ist im Gegensatz zur Inhaberaktie eine auf den Name des Aktionärs lautende Aktie. Dies bedeutet der Eigentümer wird mit Namen, Adresse und Geburtsdatum im Aktienregister der Aktiengesellschaft eingetragen. Namensaktien stellen allerdings keine Namens-, sondern Orderpapiere dar. Eine Namensaktie ist durch Indossament oder durch eine Forderungsabtretung übertragbar. Bei der Übertragung der Aktie müssen eine Löschung des Altaktionärs aus dem Aktienregister und eine Neueintragung erfolgen. Namensaktien sind relevant, wenn der Gegenwert bei der Ausgabe der …

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Nachrangige Verbindlichkeiten

Der Begriff nachrangige Verbindlichkeit stammt aus der Bilanzbuchhaltung. Unter nachrangige Verbindlichkeit werden alle Schulden eines Unternehmens gegenüber Dritten bezeichnet, die im Falle der Insolvenz erst nach den Forderungen der anderen Gläubiger erfüllt werden dürfen. Das bedeutet, dass im Konkursfall erst dann nachrangige Verbindlichkeiten zurückerstattet werden, wenn die Forderungen aller nicht nachrangigen Gläubiger getilgt wurden. Nachrangige Verbindlichkeiten haben in Bezug auf die Haftqualität gegenüber Gläubigern Eigenkapitalcharakter. Nachrangige Verbindlichkeiten stehen als Posten auf der Passivseite der Bilanz. …

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Prokura

Unter Prokura wird eine umfangreiche geschäftliche Vertretungsvollmacht durch einen Kaufmann an einen Mitarbeiter verstanden. Wie die Handlungsvollmacht stellt die Prokura eine gewillkürte Form der Stellvertretung dar. Die Prokura hat den Zweck, dem Handlungsvertreter eine sichere Grundlage für die Vertragsverhandlung für die kaufmännischen Gehilfen zu bieten. Ein Arbeitsverhältnis des Prokuristen zum Prokurageber ist nicht notwendig. Prokura kann auch der Kommanditist oder der Ehegatte erhalten. Die Prokura befugt zu allen Sorten von gerichtlichen und außergerichtlichen Geschäften und …

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