Andreas

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Bilanz – Lexikon

Grundlegend stellt die Bilanz den Abschluss des Rechnungswesens einer Unternehmung zu einem bestimmten Stichtag, dem Bilanzstichtag, dar. Hier werden Aktiv (Vermögen) und Passiv (Eigen- und Fremdkapital) gegenübergestellt und somit der daraus resultierende Gewinn oder Verlust berechnet. Die Darstellung erfolgt in Kontenform. Der Stichtag kann ein Zwischen- oder Jahresabschluss sein und stellt gemeinsam mit der Gewinn- und Verlustrechnung den wirtschaftlichen Erfolg einer Unternehmung oder Körperschaft dar. Die Bilanz ist eine Vergangenheitsbetrachtung. Sie stellt rein rechentechnisch eine …

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Bezugskalkulation – Lexikon

(Einstandskalkulation, Beschaffungskalkulation) Die Bezugskalkulation ist ein Bestandteil der Handelskalkulation. Sie ist eine vergleichende Wirtschaftlichkeitskalkulation und dient als Basis für die Lieferantenauswahl. Mit ihr werden Entscheidungen zu Beschaffungsquellen, -zeitpunkten, zu beschaffende Güterarten und Gütermengen getroffen. Auch Einstandskalkulation genannt, dient sie folglich dem preislichen Vergleichbarmachen von Waren. Der Einstandspreis ergibt sich aus einer Verrechnung des Warenpreis mit Rabatten, Boni, Skonti, Transportkosten, Versicherung und Verpackungskosten.

Betriebsmittel

Betriebsmittel gehören zu den elementaren Faktoren im Produktionsprozess eines Unternehmens. Zu den Elementarfaktoren gehören neben den Betriebsmitteln auch die menschliche Arbeitskraft sowie die Werkstoffe. Die Betriebsmittel selbst sind alle technischen Anlagen und Einrichtungen, die zum technischen Apparat eines Unternehmens gezählt werden. Betriebsmittel (Potenzialfunktionen) geben ihr Potenzial im Laufe der Zeit an die Produkte ab. Da sie nicht direkt in das Produkt eingehen, ist eine verursachungsgerechte Kostenzurechung oft schwierig. Unter Betriebsmitteln versteht man beispielsweise Grundstücke und …

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Betriebsabrechnungsbogen (BAB) – Lexikon

Im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung (Betriebsabrechnung) wird der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) zur nachträglichen Kostenkontrolle verwendet. Der Betriebsabrechnungsbogen wird dargestellt durch eine tabellarische Kostenstellenrechnung. Mithilfe des BAB werden Kostenarten, insbesondere Gemeinkosten, über Kostenbereiche auf Kostenstellen verteilt. In Bezug auf den BAB handelt es sich bei einer Kostenstelle um eine Verbrauchsstelle für die entsprechenden Kosten. Der BAB wurde insbesondere von kleinen und mittelständischen Unternehmen genutzt, wird mittlerweile aber in der Regel durch EDV-gestützte Betriebsabrechnungssysteme ersetzt.

Fremdkapitalintensität

Auch bezeichnet als Fremdkapitalquote. Bei der Fremdkapitalintensität handelt es sich um eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die den Anteil des Gesamtkapitals wieder gibt, der nicht von den Gesellschaftern selbst durch Eigenkapital, sondern von externen Geldgebern finanziert wurde. Die Fremdkapitalintensität ist ein wichtiger Kennwert um das Kapitalrisiko, die wirtschaftliche Stabilität sowie Bonität und somit auch Kreditwürdigkeit eines Unternehmens zu prüfen. Es gilt ein Richtwert von 50%, der Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital sollte möglichst darunter liegen. Die Fremdkapitalintensität …

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Fertigungsverfahren

Als Fertigungsverfahren bezeichnet man alle Prozesse der Produktionstechnik, insofern bei den entsprechenden Prozessen aus Gütern Produkte geschaffen werden. Regelungen zum Fertigunsgsverfahren finden sich in der DIN-Norm DIN 8580, in der Rechtssprache ist von „Bearbeitung“ die Rede. Die Auswahl des Fertigungsverfahrens ist der Teil unter den betrieblichen Entscheidungen, der für die Auswahl entsprechender Produktionsfaktoren für eine bestimmte Fertigungsaufgabe abzielt. Diese Entscheidungen können sich lediglich auf bereits im Betrieb vorhandene Produktionsfaktoren beziehen oder auch auf extern verfügbare. …

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Fertigungstypen

Andere Bezeichnungen für Fertigungstyp sind auch Produktionstyp, Fertigungsverfahren und Produktionsverfahren. Bei dem Fertigungstyp handelt es sich um eine Unterscheidung der Fertigungsart nach diversen produktionstechnischen Merkmalen. Die Merkmale sind die Auftragsart, Art der Organisation, die Art des Absatzes und Mengenfall. Bei dem Auftragstyp gibt es die individuelle als auch die anonyme Fertigung. Bei der Art der Organisation handelt es sich um die Art des Fertigungsablaufs wie räumliche Anordnung, z.B. Fließbandfertigung oder Bewegungsablauf der Fertigungsobjekte. Bei der …

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Fertigungssteuerung

Die Fertigungssteuerung steht im engen Zusammenhang mit der Fertigungsplanung und ist ein Teil der Produktionsplanung- und Steuerung, die wiederum Teil der betrieblichen Gesamtplanung ist. Die Fertigungssteuerung hat zur Aufgabe, innerhalb einer Ablaufplanung den Prozess der Fertigung in der Art zu lenken, dass die Durchlaufzeit von Aufträgen möglichst gering gehalten wird, ebenso wie die Leerlaufzeit von Maschinen des Betriebes. In der Produktionssteuerung laufen alle Informationen zusammen, die für den bestmöglichen Ablauf des vorher geplanten Fertigungsprogrammes notwendig …

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Fertigungsplanung

Die Fertigungsplanung steht im engen Zusammenhang mit der Fertigungssteuerung und ist ein Teil der Produktionsplanung- und Steuerung, die wiederum Teil der betrieblichen Gesamtplanung ist. Die Fertigungsplanung speziell befasst sich mit der Planung des Ablaufs und der gesamten Gestaltung der zukünftigen Fertigung und deren Fertigunsverfahren. In der Fertigungsplanung lassen sich produktbezogene und periodenbezogene Planungen unterscheiden. Die periodenbezogene Planung bezieht sich auf die in einer Periode zu bearbeitenden Aufträge. Hier werden die einzelnen Fertigungsprozesse koordiniert und die …

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Fertigungsorganisation

Die Fertigungsorganissation bezeichnet die räumliche und/ oder zeitliche Anordnung des Fertigungsablaufs. Das beinhaltet die Organisation von Maschinen, Werkzeug, Material, Lagern und anderer Betriebsmittel, bzw. den Fertigungslauf der Produkten selbst oder dem Materialfluss. Die hierarchische Ebene unterhalb der Führungsebene der Leitung der Fertigungsabteilung kann verschieden organisiert sein; so zum Beispiel nach Art der Produkte, nach Ressourcen oder nach Fertigungsverfahren. Namentlich gibt es unter anderem die organisatorische Form der Fließfertigung, der Werkstattfertigung oder auch die der Gruppenfertigung.

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