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Zinsbindung

Eine Zinsbindung beschreibt den Zeitraum, für den der Zinssatz festgeschrieben ist und sich nicht ändern darf. Meist gibt es die Zinsbindung bei Baudarlehen, da beträgt die Zeit 15 Jahre, bei Banken meist 10 Jahre. Normalerweise fängt die Laufzeit der Zinsbindung bei 5 Jahren an, darunter liegende Laufzeiten werden nur selten vereinbart, da es sich in der Regel um höhere Beträge handelt. Normalerweise verläuft sie in 5- Jahresschritten, danach können die Zinsen neu berechnet werden und …

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Zinsbindungsfrist

Ähnlich der Zinsbindung. Sie legt fest, für welchen Zeitraum die vereinbarten Kreditkonditionen gelten. Diese Frist ist unabhängig von Rückzahlungsdauer. Diese Zinsbindungsfrist gilt in der Regel nur bei Baudarlehen, weil hier die Rückzahlung aufgrund hoher Summen länger dauert als bei normalen Krediten. Wenn die Frist abläuft, muss über neue Konditionen verhandelt werden. Die neuen Konditionen können stark von den alten abweichen, je nach Zinsentwicklung auf dem Kapitalmarkt. Eine lange Zinsbindung ist eine gute Sicherheit für den …

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Zinsen

Zinsen sind der Preis für die Überlassung von geliehenem Kapital. Daher werden auch Mieten als Zinsen angesehen. Zinsen können auch bei Banken entstehen, das sind Sollzinsen und müssen vom Bankkunden gezahlt werden. Der Zinssatz bildet sich nach Angebot und Nachfrage vom ständig wechselnden Markt. Die Höhe richtet sich nach den Leihfristen, in manchen Fällen können auch Zinsgrenzen vorgeschrieben werden. Habenzinsen bei der Bank sind bei Sparguthaben am Ende der Frist an den Bankkunden zu zahlen.

Zinsfestschreibung

Eine Zinsfestschreibung wird dann vereinbart, wenn eine Finanzierung über einen längeren Zeitraum festgelegt wird, bspw. beim Baukredit. Dieser läuft über mehrere Jahre. Damit beide Seiten für den gesamten Zeitraum eine Planungssicherheit haben, wird der Zinssatz festgeschrieben und darf sich nicht verändern. Somit ist der Kreditnehmer vor Zinserhöhungen gesichert, und die andere Seite veliert kein Geld, da keine Zinssenkungen vorgenommen werden können. Wenn eine Zinsbindung festgelegt wurde, darf während der gesamten Laufzeit der Kredit nicht gekündigt …

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Zinsschein

Der Zinsschein ist ein Ertragsschein, bei dem der Inhaber zur jährlichen Auszahlung berechtigt wird. Bei festen Wertpapieren werden die Zinsen des Betrages bei Einreichung des Scheines bei der Bank ausgezahlt. Ein Zinsschein kann auch mit einer Schuldverschreibung herausgegeben werden. Bei einer Anleihe ist er Teil des Zinsbogens, der zur Auszahlung des festgelegten Nennwertes berechtigt.

Zinstermingeschäft

Auch Financial Future genannt. Es ist ein Termingeschäft über den Kauf oder Verkauf eines Vermögengegenstandes mit einem bestimmten Zeitpunkt der Fälligkeit und einem Terminpreis. Der Käufer muss das Underlying bezahlen bzw. abnehmen und der Verkäufer muss verkaufen bzw. liefern. Es gibt Zinstermingeschäfte bei Aktien, Devisen und Zinsen von Anleihen. Entstanden ist es an Warenterminbörsen, bei denen mit Rohstoffen gehandelt wurde. Es sind standardisierte Geschäfte, die nur an der Börse gehandelt werden.

Zweifelhafte Forderung

Eine Forderung ist zweifelhaft, wenn die Höhe oder der Termin des Geldeinganges unsicher sind. Dies passiert meist bei Mahnungen, die aufgrund von fehlenden Zahlungseingängen erstellt werden, wenn der Kunde die gelieferte Qualität anzweifelt oder der Kunde im Insolvenzverfahren steckt. Bei einer Bilanzierung muss dann unbedingt eine Wertberichtigung vorgenommen werden.

Zwischenprodukt

Manchmal werden Produkte oder Güter hergestellt, die andere Produkte oder Güter benötigen, um fertiggestellt werden zu können. Diese Produkte müssen dann durch mehrere Station der Produktion und heißen Zwischenprodukte.

Stammdaten

Dabei handelt es sich um eine Datenmenge eines Betriebes, die über einen selbst festgelegten Zeitraum nicht verändert werden. Also zum Beispiel Stammdaten von Kunden, Lieferanten oder Artikeln. Ebenso gehören auch Stücklisten beziehungsweise Erzeugnisstruckturen in diese Liste, da auch hier Stammdaten eine wichtige Rolle spielen. Diese Daten werden nicht ständig, sondern periodisch erfasst und gegebenenfalls überarbeitet. Sie stehen dabei in Beziehung zum Personalinformationssystem und sind essentiell für das Produktionsplanungs- und -steuerungssystem (PPS-System).

Stammkapital

Das Nominal- beziehungsweise Einlagenkapital einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), dass sich aus aus der Summe der Geschäftsanteile berechnen lässt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Unternehmensfinanzierung. Es ist sogenanntes Eigenkapital und dient sowohl als Garantiekapital, wie auch zur Finanzierung. In § 42 I GmbHG ist festgehalten, dass das Stammkapital in der Bilanz einer GmbH als gezeichnetes Kapital auszuweisen ist. Als Stammkapital bezeichnet man den Betrag, der bei einer Neugründung einer Gesellschaft mit beschränkter …

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