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Das Rechnungswesen-Wiki erklärt alle Begriffe aus der Welt der Wirtschaft.

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Überschuldung

Wenn ein Unternehmen langfristig nicht genug Gewinn erzielen kann, um die laufenden Schulden zu tilgen, dann spricht man von einer Überschuldung. Dies kann sowohl bei Privatpersonen, als auch bei juristischen Personen geschehen. Allerdings müssen juristische Personen ein Insolvenzantrag stellen, wenn sie nicht mehr in der Lage sind die bestehenden Schulden abzudecken und eine Überschuldung festgestellt wird. Eine Ausnahme bildet lediglich eine juristische Person mit persönlich haftendem Gesellschafter. In der Praxis ist es so, dass der …

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Überziehungskredit

Dabei handelt es sich um die gewollte Überziehung des Girokontos, woraufhin die Bank bis zu einem festgelegten Punkt mit einem vorher abgesprochenen Dispokredit einspringt, der wie ein normaler Kredit durch Tilgung abgezahlt wird. Der Kreditrahmen beträgt dabei im Normalfall zwei bis drei Monatsgehälter und wird gerne ausgereizt, um sich kurzfristige Wünsche zu erfüllen oder selbst in finanziell schlechten Zeiten noch liquide zu sein. Die Voraussetzungen für einen Überziehungskredit sind dabei zumeist ein festes Einkommen, sowie …

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Überziehungszins

Es handelt sich bei der Überziehugnszinz um die zusätzlich zum Überziehugnskredit anfallenden Kosten. Wird das Konto also um einen bestimmten Betrag überzogen, zahlt man zu diesem Betrag abhängig von der Zeit, die verstreicht, die zusätzlichen Zinsen. Zwar sind die Zinssätze variabel, doch liegen sie meisten bei um die elf Prozent. Dafür kann man sich einen kurzfristigen Wunsch erfüllen oder durch eine finanzielle Notsituationen kommen. Für Banken gehört dies zum Tagesgeschäft und sorgt für eine langfristige …

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UID-Nummer (Umsatzsteuer ID)

Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UID) ist eine EU-weite Kennzeichnung für ein Unternehmen. Sie dient zur Bearbeitung und Abwicklung von Waren- und Diensleistungsverkehren für Umsatzsteuerzwecke. Jeder Unternehmer, der innerhalb der Europäischen Union Waren oder Dienstleistungen anbieten möchte, muss sich deshalb mit der UID-Nummer identifizieren können. Ob eine solche Nummer gültig ist, kann durch das Mehrwertsteuer-Informationsaustauschsystem (MIAS) der Europäischen Kommission geprüft werden. Außerdem kann eine qualifizierte Anfrage an das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) gestellt werden, wenn Zweifel an der …

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Umfinanzierung

Man spricht von einer Umfinanzierung, wenn neue Kredite aufgenommen werden, um bestehende Schulden abzulösen. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn die neuen Konditionen für den aufgenommenen Kredit günstiger sind als zuvor. So können zum Beispiel die Zinsen sinken und die Kreditraten verändern sich. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass in einigen Fällen sogenannte Vorfälligkeitszinsen zu zahlen sind, die bei Krediten mit fester Zinsbindung vollkommen normal sind. Ein Beispiel hierfür wären Immobilienkredite, die üblicherweise …

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Umlaufvermögen

Im Gegensatz zum Anlagevermögen (AV) dient das Umlaufvermögen (UV) einem Unternehmen lediglich für einen kurzfristigen Zeitraum. Dabei handelt es sich beispielsweise um Rohstoffe oder andere Handelsware. Es ist auf stetige Bestandsänderungen programmiert und lässt sich leicht liquidieren, da es eben aus dem Warenbestand, aus der Kasse und dem Bankkonto besteht. Man kann es schnell in den Wirtschaftskreislauf einspeisen und genauso schnell wieder herausholen. Als Umlaufvermögen im handelsrechtlichen Sinn werden in einem Unternehmen alle Vermögensgegenstände bezeichnet, …

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Umsatz

Im Umsatz schlägt sich alles, was an Waren und Leistungen von einem Unternehmen verkauft wird, nieder. Im Rahmen der handelsrechtlichen Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) einer Kapitalgesellschaft spricht man auch von „Umsatzerlös“ und stellt in der Regel die erste Position der GuV dar. Neben dem Verkauf von Waren sind im Umsatz auch Verpachtungen – wie Miete oder Leasing – sowie Dienstleistungen nach Abzug der Erlösschmälerungen – also Boni, Skonti und Rabatte – mit aufgelistet. Dabei darf …

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Nachrangige Verbindlichkeiten

Der Begriff nachrangige Verbindlichkeit stammt aus der Bilanzbuchhaltung. Unter nachrangige Verbindlichkeit werden alle Schulden eines Unternehmens gegenüber Dritten bezeichnet, die im Falle der Insolvenz erst nach den Forderungen der anderen Gläubiger erfüllt werden dürfen. Das bedeutet, dass im Konkursfall erst dann nachrangige Verbindlichkeiten zurückerstattet werden, wenn die Forderungen aller nicht nachrangigen Gläubiger getilgt wurden. Nachrangige Verbindlichkeiten haben in Bezug auf die Haftqualität gegenüber Gläubigern Eigenkapitalcharakter. Nachrangige Verbindlichkeiten stehen als Posten auf der Passivseite der Bilanz. …

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Namensaktie

Eine Namensaktie ist im Gegensatz zur Inhaberaktie eine auf den Name des Aktionärs lautende Aktie. Dies bedeutet der Eigentümer wird mit Namen, Adresse und Geburtsdatum im Aktienregister der Aktiengesellschaft eingetragen. Namensaktien stellen allerdings keine Namens-, sondern Orderpapiere dar. Eine Namensaktie ist durch Indossament oder durch eine Forderungsabtretung übertragbar. Bei der Übertragung der Aktie müssen eine Löschung des Altaktionärs aus dem Aktienregister und eine Neueintragung erfolgen. Namensaktien sind relevant, wenn der Gegenwert bei der Ausgabe der …

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Negativmerkmale

Unter Negativmerkmalen werden Daten verstanden, welche auf eine schlechte Bonität der Person schließen lassen. Eine Unterscheidung in harte und weiche Negativmerkmale kann vorgenommen werden. Unter harten Negativmerkmalen versteht man Fakten, die für eine schlechte Bonität der betreffenden Person sprechen. Hierunter fallen beispielsweise Zwangsvollstreckungsmaßnahmen oder die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Eine gerichtliche Bestätigung muss hierbei vorliegen. Weiche Negativmerkmale haben dagegen nur eine geringe Aussagekraft über die wirkliche Bonität eines Kreditnehmers. Hierunter können außergerichtliche Mahnungen, Mahnbescheide oder Klageerhebungen …

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