Wiki

Das Rechnungswesen-Wiki erklärt alle Begriffe aus der Welt der Wirtschaft.

Home » Wiki

Eigentumsvorbehalt

Bei einem Kaufvertrag erhält der Käufer zunächst eine Anwartschaft auf den Verkaufsgegenstand, bis der volle Kaufpreis bezahlt ist. Erst dann wird der Käufer zum Volleigentümer. Der Eigentumsvorbehalt ist geregelt nach § 449 Abs. 1 und § 929, § 158 Abs. 1 BGB und erklärt die Übergabe einer beweglichen Sache unter aufschiebenden Bedingungen an den Vorbehaltskäufer. Der Eigentumsvorbehalt sichert das Eigentum des Verkäufers an der Sache bis zur vollständigen Erfüllung der Vertragsbedingungen durch den Käufer. Sobald …

Eigentumsvorbehalt Read More »

Einzelkosten – Lexikon

Einzelkosten sind Kosten, die konkret einem Bezugsobjekt zugeordnet werden können, wie einer Dienstleistung oder einem Produkt. Diese Bezugsobjekte werden auch als Kostenträger bezeichnet. Der erzeugte Kostenträger beinhaltet die Im Prozess der Herstellung verbrauchten Produktionsfaktoren, die die Grundlage für die Einzelkosten darstellen. Hier spricht man vom Repetierfaktor. Welche Kosten als Einzelkosten veranschlagt werden, hängt insbesondere von der Betrachtungsweise ab. Es gibt verschiedenen Kostenzurechnungsprinzipien, hierzu gehört die Prozesskostenrechnung; hier wird nach dem Beanspruchungsprinzip ein Teil der Fixkosten …

Einzelkosten – Lexikon Read More »

Eiserner Bestand

(Sicherheitsbestand) Der eiserne Bestand ist eine Menge an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, die zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft mindestens vorhanden sein muss. Der Sicherheitsbestand wird nur dann angegriffen, wenn aufgrund unvorhersehbarer Umstände, wie Lieferungsverzögerung, Probleme in der Materialbeschaffung oder Ähnlichem, eine Versorgung des Betriebes aus dem üblichen Beständen nicht mehr gewährleistet werden kann. Somit orientiert sich der eiserne Bestand automatisch an Faktoren wie der zur Betriebsführung notwendigen Bestandsmenge und aktuellen Einschätzungen zu Risiken in der Materialbeschaffung. …

Eiserner Bestand Read More »

Entscheidungssystem

Entscheidungssysteme sind meist elektronisch gestützte Programme, die Entscheidungsträgern als Entscheidungshilfe dienen. Das Entscheidungssystem ist eine Datenbank aus für die relevanten Entscheidungen wichtigen Informationen. Die gesammelten Daten können einer Vielzahl von Themengebieten entsprechen, beispielsweise Verkaufszahlen, Produktionszahlen, Absatz, Marktentwicklung und Ähnliches. Das Entscheidungssystem ist insbesondere dann wichtig, wenn die zur Entscheidungsfindung notwendige Datenmenge von großem Umfang oder hoher Komplexität ist. Mithilfe des Entscheidungssystems können diese sortiert, arrangiert, zahlenmäßig oder grafisch dargestellt werden. Auch Rechnungen und sonstige Kalkulationen …

Entscheidungssystem Read More »

Erfolgskonten

Im betriebswirtschaftlichen Rechnungswesen handelt es sich bei den Erfolgskonten um jene Konten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) eines Unternehmens am Ende einer Abrechnungsperiode eingehen. Erfolgskonten sind Unterkonten des Eigenkapitals. Auf ihnen werden sämtliche erfolgswirksamen Geschäftsvorfälle gebucht, aufgeführt nach Aufwands-, bzw Ertragsart. Aufwendungen werden auf den Aufwandskonten auf der Sollseite gebucht, da sie den Ertrag einer Unternehmung mindern. Dementsprechend werden auf den Ertragskonten die Erträge auf der Habenseite gebucht, da sie den Ertrag mehren. …

Erfolgskonten Read More »

Erfüllungsgeschäft

Bei einem Erfüllungsgeschäft handelt es sich um ein Rechtsgeschäft. Dieses ist unter § 362 Abs. 1 BGB geregelt. Ein Erfüllungsgeschäft geht von statten, indem durch Absprache bei einer Partei ein Anspruch entsteht, der von der anderen Partei daraufhin erfüllt werden muss. Beispielsweise wird ein Eigentumsübergang durch Verkauf in Aussicht gestellt. Der Anspruch auf Erfüllung geht unter, sobald das Eigentum übergeben wurde. Solch eine Übereignung stellt den Regelfall beim Erfüllungsgeschäft dar. Weitere Rechtsgeschäfte, mit denen ein …

Erfüllungsgeschäft Read More »

Ergebnistabelle

Die Ergebnistabelle stellt einen Zwischenschritt zwischen Gewinn- und Verlustrechung (GuV) und Abgrenzungsrechnung dar. Sie ist ein Teil der Abgrenzungrechnung und vorbereitender Schritt der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR). Alle Aufwendungen und Erträge aus der Gewinn- und Verlustrechnung werden in die Ergebnistabelle eingetragen. Hier werden diese nach zwei Kriterien sortiert; nach den Aufwendungen und Erträgen, die unternehmensbezogen, also neutral sind und nach den Aufwendungen und Erträgen, die betriebsbezogen sind. Lediglich die betriebsbezogenen Aufwendungen und Erträge sind für …

Ergebnistabelle Read More »

Erlösberichtigungen

(Erlösschmälerungen) Die Erlösberichtigung ist ein Teil der Erlösschmälerung. Bei der Erlösschmälerung handelt es sich um eine Korrektur des Erlöses, eine Reduzierung von diesem, der zwischen Rechnungsstellung und Zahlungseingang anfällt. Auch ein Rücksenden von Leistungen kann eine Korrektur auslösen. Eine Reduzierung des Erlöses kann auch erst am Ende einer Abrechnungsperiode erfolgen, insofern Gutschriften anfallen, Mängelrügen, Skonti oder Boni. Die Erlöskorrektur erfolgt meist aufgrund von nachträglich verbesserten Berechnungsfehlern. Die Buchung einer Erlösschmälerung findet auf Unterkonten der Erlöskonten …

Erlösberichtigungen Read More »

Eröffnungsbilanzkonto (EBK)

Beginnt ein Unternehmer ein Handelsgewerbe oder beginnt ein neues Geschäftsjahr, eine neue Abrechnungsperiode, so liegt es in der Pflicht des Unternehmers, eine Eröffnungsbilanz zu erstellen. Insofern das Unternehmen schon vor Beginn des neuen Geschäftsjahres bestand, ist die Eröffnungsbilanz, entsprechend der Bilanzidentität, mit der Schlussbilanz der vorangehenden Abrechnungsperiode identisch. Um die Werte von Bilanzen auf Konten und wieder zurück zu buchen, werden zwei Hilfskonten benötigt. Hierbei handelt es sich um das Eröffnungsbilanzkonto (EBK) und das Schlußbilanzkonto …

Eröffnungsbilanzkonto (EBK) Read More »

Ertrag

Der Ertrag bezeichnet einen Nettozuwachs an Geldwerten, der von einer Unternehmung innerhalb einer Abrechnungsperiode erwirtschaftet worden ist. Die Erträge werden in zwei Kategorien eingeteilt: Die betriebsbedingten Erträge (Betriebserträge) ergeben sich aus der eigentlichen Tätigkeit des Betriebes. Sie sind die Summe der Nettoerträge, die durch Veräußerung der im betrieblichen Sinne erstellten Leistungen auf dem Markt erwirtschaftet werden konnten. Desweiteren gibt es die neutralen Erträge. Zu den neutralen Erträgen gehören unter anderem periodenfremde Erträge, außerordentliche Erträge und …

Ertrag Read More »

Nach oben scrollen