Die Abschreibung dreht sich zunächst einmal nicht sehr viel um Finanzierung. Es bedeutet, die Abnutzung eines Gegenstandes, d.h.: Wenn ein Gegenstand, z.B. eine Maschine, zehn Jahre lang in einem Betrieb genutzt wird, wird dieser abgenutzt und hat dementsprechend nicht mehr denselben Wert, wie in dem Jahr, als sie gekauft wurde.
Dadurch entstehen dem Unternehmen so gesehen Kosten, die gleich beim Produktverkauf mit im Preis berechnet werden.
Zum Beispiel: Ein Unternehmen hat eine Maschine und stellt damit seine Produkte her. Die Abschreibung wird sofort in den Preis des Produktes mit berechnet.
Wird das Produkt letztendlich von Kunden erworben, erhält der Betrieb Geld, das meistens zur Investition neuer Geräte dient. Dieses Geld gelangt allerdings eher in den Betrieb zurück, als das es für die Investition gebraucht wird. Deshalb hat der Betrieb Geld, also liquide Mittel, zur Verfügung und kann diese Abschreibungsrückflüsse für andere Anschaffungen nutzen.