Mit der Umlaufquote hat der Buchhalter eine Bilanzkennzahl, die beim Blick auf das gesamte Vermögen eines Unternehmen genau feststellen kann, wie hoch der Anteil des vorhandenen Umlaufsvermögens sein kann. Anstelle des Begriffs Umlaufquote kann auch die Bezeichnung Umlageintensität angegeben werden.
Für die Umlaufquote verwendet der Buchhalter die Formel
Gesamtes Umlaufvermögen / Gesamtvermögen x 100,
denn so kann die Finanzlage des Unternehmens besser überschaut werden, wenn man den errechneten Prozentwert als Kennzahl der Bilanz bewerten kann. Beispiel: Hat man beim Unternehmen B ein Umlaufvermögen von 60 Euro und ein Gesamtvermögen von 120 Euro, dann ergibt sich eine Umlagequote von 50 %. Vor der Berechnung sollte sich der Unternehmer schon im Klaren sein, dass ein zu hoher Anteil an Umvermögen nicht vorteilhaft sein kann. Hier lauert das Risiko, dass die Lagerbestände einfach zu hoch sind und man im Ernstfall nicht auf neue und innovative Produkte zurückgreifen kann, die der Konkurrenz viele Vorteile auf dem Markt verschaffen können.