Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik stellt die Produzenten in den Mittelpunkt. Das zielt auf die Verbesserung ihrer Produktion hinaus. Politische Maßnahmen greifen hier, um die Produktionsbedingungen zu verbessern. So kann mehr Ware für die Ausfuhr hergestellt werden. Das wiederum ermöglicht es dem Konsumenten mehr Ware beim gleich bleibenden Preis zu erhalten. Kann mehr Ausgangsware aus dem eingesetzten Produktionsmaterial erzeugt werden kann, steigert dies den Produktionsprozess und der Gewinn steigt. Auf lange Sicht soll die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik Unternehmen ihrer Marktposition sichern und sie zu Investitionen veranlassen. Das führt zu Neueinstellung von Mitarbeiter, Wirtschaftswachstum und einer geringeren Arbeitslosigkeit. Der Konsum wird gesteigert und es entsteht eine höhere Nachfrage an Konsumgütern. Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik beginnt also, mit dem Steigern der Produktion um die Nachfrage anzuheben. Zu berücksichtigen ist, dass die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik nur funktioniert, wenn sie längerfristig angewandt wird. Die Ziele dabei sind das Erreichen von technologischem Fortschritt, erhöhen des Kapitals und verbessern der Bildung.