Optimierungsprinzip

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Das Optimierungsprinzip unterscheidet sich in zwei Optimierungskalküle, dem Maximierungsprinzip und dem Minimierungsprinzip. Das Maximierungsprinzip sieht vor, dass bei gegebenen Input-Faktoren der Output maximiert werden soll. Mit dem Maximierungsprinzip wird mit gegebenen Mitteln somit ein möglichst großer Nutzen erzielt. Dahingegen sieht das Minimierungsprinzip die Minimierung der Input-Faktoren bei gegebenem Output vor. Mit diesem Minimierungsprinzip wird ein bestimmtes Ziel mit möglichst wenig Aufwand erreicht. Das Optimierungsprinzip wird dann erreicht, wenn die Relation zwischen Input und Output möglichst ertragreich liegt.

Das Optimierunngsprinzip, auch Extremumprinzip genannt, ist eines der Prinzipien, welche in der Mikroökonomie Anwendung finden. Der Hauptgedanke der Mikroökonomie ist die Knappheit von Gütern und Ressourcen. Um diese Knappheit genauer zu bestimmen, benutzt man verschiedene Prinzipien um die dahinter stehenden Marktprozesse zu analysieren.

Das Optimierungsprinzip geht davon aus, dass jedes Individuum erstrebt ist, das Optimum zu erreichen. Keine Mittel werden dabei verschwendet. Dies ist im Gegensatz zu dem realen Leben eine vereinfachte Sichtweise, da kein Individuum in der Realität zu jeder Zeit vollkommen rational und optimal handelt. Das Optimierungsprinzip setzt sich aus zwei Optimierungskanülen zusammen, dem Maximierungsprinzip sowie dem Minimierungsprinzip. Beim Maximierungsprinzip, oftmals auch Ergiebigkeitsprinzip genannt, geht man davon aus, dass sich der Output maximiert, wenn die Input-Faktoren optimiert werden. Mit den gegebenen Mitteln soll somit ein möglichst größer Nutzen entstehen. Im Gegensatz dazu steht das Minimierungsprinzip, auch unter Sparsamkeitsprinzip bekannt. Hierbei werden die Input-Faktoren minimiert, wohingegen der Output gleich bleiben soll. Der Aufwand, der nötig ist um ein Ziel zu erreichen, wird also minimiert. Beim Optimierungsprinzip wird somit der Input sowie der Output aufeinander abgestimmt um ideale Werte zu erhalten.

In der Praxis kann dieses Prinzip zum Beispiel folgendermaßen angewendet werden. Ein Bahnunternehmen will seine Bahnstrecken ausbauen um die Anzahl der Güter, die transportiert werden, zu erhöhen. Jedoch soll der Material- sowie Zeiteinsatz gleichfalls verringert werden. Demnach ist hier die Analyse nach dem Optimierungsprinzip wichtig.

Weitere Inhalte zum Thema finden sich in der Makroökonomie.

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